Brennnessel Gedichte Poesie

Poesie, Gedichte und Lieder zur Brennnessel

Zitat von Ovid
Zitat von Ovid

Gedichte

Brennnessel, verkanntes Kräutlein

Brennessel, verkanntes Kräutlein
Brennessel, verkanntes Kräutlein, Dich muß ich preisen,
Dein herrlich Grün in bester Form baut Eisen,
Kalk, Kali, Phosphor, alle hohen Werte,
Entsprießend aus dem Schoß der Mutter Erde,
Nach ihnen nur brauchst Du Dich hinzubücken,
Die Sprossen für des Leibes Wohl zu pflücken,
Als Saft, Gemüse oder Tee sie zu genießen,
Das, was umsonst gedeiht in Wald, auf Pfad und Wiesen,
Selbst in noch dürft´ger Großstadt nahe Dir am Wegesrande,
Nimms hin, was rein und unverfälscht die gütige Natur
Dir heilsam liebend schenkt auf ihrer Segensspur!

Das Gedicht stammt von Dr. Heinrich Hoffmann (1809-1894), einem deutschen Psychiater, Lyriker und Kinderbuchautor. Sein Buch der Struwwelpeter dürfte vielen bekannt sein. In diesem Gedicht zeigt sich, indem auf die hohen Werte an Mineralstoffen hingewiesen wird, dass er an vielen Wissenschaften interessiert war. Die heutigen Erkenntnisse belegen die Dichtung des Autors. Tatsächlich enthält die Brennnessel Vitamine und Mineralstoffe in einem hohen Maß und ist deshalb wohl ein verkanntes Kräutlein, das im Allgemeinen als Unkraut bekannt ist.
Heinrich Hoffmann hat auch das Gedicht "Dezember" verfasst.

Lieder

Zigeunerlied

Brennnessel steht am Wegesrand,
Neider und Feinde hab' ich in Stadt und Land.
Neidet, hasst, verleumdet, doch das bringt mir keine Not,
Wenn mir nur mein süßes Liebchen treu bleibt bis zum Tod.

Der Text kommt von einem ungarischen Volkslied und wurde von Hugo Conrat (eigentlich: Hugo Cohn; 1845 - 1906) in Deutsch nachgedichtet. Vertont wurde es von Johannes Brahms (1833 - 1897): Vier Zigeunerlieder, op. 112.

Märchen

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Sprüche

Bei ihrem Bekanntheitsgrad und ihrer brennenden Eigenschaft findet man sie auch in Sprüchen und Aphorismen. Zum Beispiel:

Der Brennnessel ganz nah ist oft die Rose

Von Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.). Was dieser Spruch uns sagen will, ist in einem eigenen Beitrag zu finden.

Die Welt ist realistisch und roh, man muß sie hart anfassen,
sie gleicht einer Brennessel, welche die Hand verbrennt,
die sie mild und liebkosend berührt.

Juhani Aho (1861 - 1921)
Er war finnischer Schriftsteller und Journalist und hieß eigentlich Juhani Brofeldt.

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