Waldmeister
Waldmeister - Galium odoratum (L.) Scop.
Familie: Rubiaceae - RötegewächseInhaltsübersicht Waldmeister
Die grüne krautartige Pflanze wird bis zu 50 cm hoch und fühlt sich in krautreichen Laub- und Buchenwäldern an schattigen Plätzen wohl. An seinen kahlen Stängeln sind die schmalen, glatten Blätter in größeren Abständen in Form von Blattquirlen angeordnet.
Cumarin ist einer der Inhaltsstoffe. Dieses kann bei zu reichlichem Genuss zu Kopfschmerzen führen. Daher wird empfohlen nicht mehr als 3 g Waldmeister pro Liter Flüssigkeit zu verwenden. Da sein Aroma ziemlich intensiv ist, dürfte die Verwendung entsprechender Mengen keine Schwierigkeiten bereiten.
Ebenso wie Melisse und Lavendel wird er in schlaffördernde Kräuterkissen gefüllt.
Die gewöhnliche Blütezeit der kleinen, weißen Blüten dauert von April bis Juni.Wann sammeln?
Man sammelt die jungen, frischen Blätter von April bis Juni. Man pflückt die Blätter der oberen drei bis vier Blattquirlen von den noch nicht blühenden Pflanzen. Dann lässt man diese ein bis zwei Tagen trocknen. In dieser Zeit welken diese leicht an und es kann sich das der Pflanze eigene Aroma entwickeln
Von Mai bis Juni lassen sich die Blüten sammeln und in Wein einlegen. So entsteht ein schmackhafter Kräuterwein.
- Beschreibung
- Blütezeit und Sammelzeit
- Verwendung in der in der Küche
- Als Zierpflanze
- Mythische Verwendung
Beschreibung
Seinen charakterisierenden Duft und sein Aroma kennen viele und so verleiht er z.B. der Waldmeisterbowle ihren unverkennbaren Geschmack. Er riecht und schmeckt süßlich und hat das typische Waldmeisteraroma.Die grüne krautartige Pflanze wird bis zu 50 cm hoch und fühlt sich in krautreichen Laub- und Buchenwäldern an schattigen Plätzen wohl. An seinen kahlen Stängeln sind die schmalen, glatten Blätter in größeren Abständen in Form von Blattquirlen angeordnet.
Cumarin ist einer der Inhaltsstoffe. Dieses kann bei zu reichlichem Genuss zu Kopfschmerzen führen. Daher wird empfohlen nicht mehr als 3 g Waldmeister pro Liter Flüssigkeit zu verwenden. Da sein Aroma ziemlich intensiv ist, dürfte die Verwendung entsprechender Mengen keine Schwierigkeiten bereiten.
Ebenso wie Melisse und Lavendel wird er in schlaffördernde Kräuterkissen gefüllt.
Blütezeit und Sammelzeit
Wann blüht der Waldmeister?Die gewöhnliche Blütezeit der kleinen, weißen Blüten dauert von April bis Juni.Wann sammeln?
Man sammelt die jungen, frischen Blätter von April bis Juni. Man pflückt die Blätter der oberen drei bis vier Blattquirlen von den noch nicht blühenden Pflanzen. Dann lässt man diese ein bis zwei Tagen trocknen. In dieser Zeit welken diese leicht an und es kann sich das der Pflanze eigene Aroma entwickeln
Von Mai bis Juni lassen sich die Blüten sammeln und in Wein einlegen. So entsteht ein schmackhafter Kräuterwein.
Verwendung:
Ein Rezept für Waldmeistersorbet ist in dem Buch Geliebte Wildkräuterküche* zu finden.
Er wurde zur äußerlichen Anwendung bei Zahnschmerzen eingesetzt. Er wurde frisch in ein Bündelein gebunden und an den Hals zwischen die Schultern gehängt. So soll er die Zahnschmerzen ganz besonders gelindert haben. Dies galt als gesichert, da es von glaubwürdigen Personen gehört wurde und auch selbst gesehen war.
Im Mittelalter galt er als geburtsunterstützend. Um die Geburt zu erleichtern hat man ihn an die Beine der werdenden Mütter gebunden.
Verwendung in der in der Küche
Waldmeisterbowle, Waldmeistersirup und Wackelpudding (Götterspeise) sind für den Waldmeister typische Verwendungen. Die Blätter bieten sich noch für Cremes, Eis und Aroma für alkoholische Getränke an.Ein Rezept für Waldmeistersorbet ist in dem Buch Geliebte Wildkräuterküche* zu finden.
Als Zierpflanze im Garten
Im heimischen Garten dient er gerne als Bodendecker. Er bevorzugt einen schattigen Platz und mag durchlässigen, humosen und saueren Boden. Sandiger Lehmboden wäre ideal.Mythische Verwendung
Dem Waldmeister soll die Magie besitzen Hexen zu vertreiben. Aber auch eine recht praktische Anwendung gab es zu Zeiten als die Zahnpflege noch vernachlässigt wurde.Er wurde zur äußerlichen Anwendung bei Zahnschmerzen eingesetzt. Er wurde frisch in ein Bündelein gebunden und an den Hals zwischen die Schultern gehängt. So soll er die Zahnschmerzen ganz besonders gelindert haben. Dies galt als gesichert, da es von glaubwürdigen Personen gehört wurde und auch selbst gesehen war.
Im Mittelalter galt er als geburtsunterstützend. Um die Geburt zu erleichtern hat man ihn an die Beine der werdenden Mütter gebunden.
Andere Namen:
Duftlabkraut, Gliedkraut, Herzfreude, Herzfreund, Maiblume, Maichrut, Mösch, Maikraut, Maitee, Maitrank, Marienkraut, Meisterkraut, Leberkraut, Sternleberkraut, Tabakskraut, Teekraut, Waldmännlein, Waldmutterkraut, Waldtee, Wohlgeruch, Wohlriechende LabkrautEnglisch: master of the woods , sweet woodruff, woodruff, wild baby's breath,
Französisch: L’Aspérule odorante, Gaillet odorant
Duftlabkraut, Gliedkraut, Herzfreude, Herzfreund, Maiblume, Maichrut, Mösch, Maikraut, Maitee, Maitrank, Marienkraut, Meisterkraut, Leberkraut, Sternleberkraut, Tabakskraut, Teekraut, Waldmännlein, Waldmutterkraut, Waldtee, Wohlgeruch, Wohlriechende LabkrautEnglisch: master of the woods , sweet woodruff, woodruff, wild baby's breath,
Französisch: L’Aspérule odorante, Gaillet odorant
Waldmeister - Galium odoratum (L.) Scop.
Sie haben Anregungen oder einen Fehler entdeckt? Bitte eMail an kraut@wunderkraeuter.de* Affiliate-Link
COL MARGIN