7 giftige Gartenpflanzen

Giftige Pflanzen im Garten erkennen

Giftige Gartenpflanzen
Giftige Gartenpflanzen
Giftigen Gartenpflanzen zu erkennen kann von großer Bedeutung sein. Denn werden diese nicht erkannt, kann von den Giftpflanzen im Garten eine große Gefahr für Mensch und Tier ausgehen. Insbesondere Kinder sind sich der Gefahren nicht bewusst.

Inhaltsübersicht
  1. Giftige Pflanzen im Garten
  2. Welche Giftpflanzen wachsen häufig im Garten?
    1. Blauer Eisenhut - Aconitum Napellus
    2. Eibe - Taxus Baccata
    3. Herbstzeitlose - Colchicum autumnale
    4. Seidelbast - Daphne mezereum
    5. Rizinus - Ricinus communis
    6. Gemeiner Stechapfel - Datura stramonium
    7. Tollkirsche - Atropa belladonna
  3. Weitere giftige Pflanzen im Garten
  4. Wie kommt es zu Vergiftungen?
  5. Fazit

Giftige Pflanzen im Garten

Giftpflanzen sind teilweise von bestechender Schönheit und finden sich darum oft als schöne Dekoration in Gärten. Sie geben ein wundervolles Bild im Garten ab, üben aber gerade deswegen eine besondere Anziehungskraft auf uns aus. Gerade Kinder lassen sich von dem manchmal auffallenden Äußeren anlocken.

Da Pflanzen nicht wie gefährliche Tier angreifen, geraten mögliche Gefahren durch z.B. anfassen oder Verzehr in Vergessenheit. Schnell gehen Unwissende, Kinder oder Haustiere auf eine giftige Pflanze zu und schon kann es zu einem schädlichen Kontakt mit derselben kommen.

Bei Giftpflanzen handelt es sich um Pflanzen, die bestimmte chemische Verbindungen produzieren, die für den Menschen und Tiere giftig sein können. Diese Stoffe können eine Vielzahl von Symptomen hervorrufen, die von leichten Reizungen bis hin zu schweren Vergiftungen reichen. Wer mehr darüber erfahren möchte, kann den Artikel Giftpflanzen lesen.

Sind giftigen Pflanzen und deren Gefahren erst einmal bekannt, ist es meist recht einfach Sicherheit für Mensch und Tier im Garten zu gewährleisten.

Der erste und wichtigste Schritt ist es daher zu wissen, ob im eigenen Garten oder auch in einem fremden Garten giftige Pflanzen wachsen und welche diese sind. Daher werden wir einen genaueren Blick auf die Gefahren von Giftpflanzen im Garten werfen und eine Auswahl sehr giftiger Pflanzen vorstellen, die dort anzutreffen sind.

Begleiten Sie uns auf dieser Reise, um mehr über Giftpflanzen im Garten zu erfahren und zu erkennen, wie man mit ihnen umgehen kann, um einen sicheren und zugleich schönen Garten zu gestalten.

Welche Giftpflanzen wachsen häufig im Garten?

Welches sind denn die giftigen Kräuter und Pflanzen in unseren Gärten? Als Antwort auf diese Frage betrachten wir hier 7 Giftpflanzen, die häufig in Gärten anzutreffen sind. Dabei sehen wir auf ihre giftigen Inhaltsstoffe, ihre giftigen Pflanzenteile und wie ihre Gifte wirken. Ihre Giftigkeit wird dabei in eine der drei Stufen nach der Liste giftiger Pflanzen eingestuft.

Natürlich wird auch auf ihre Eigenschaften als Gartenpflanzen eingegangen.

1 Blauer Eisenhut - Aconitum Napellus

Eisenhut
Der Blaue Eisenhut ist mit seinen blauen Blüten sehr hübsch anzusehen (siehe Bild des Eisenhutes) und kommt deswegen auch gerne in Ziergärten vor. Er ist eine echte Schönheit, aber gilt gleichzeitig als die giftigste Wildpflanze in Europa.

Giftige Inhaltsstoffe
Mit Aconitin enthält der Eisenhut eines der stärksten Pflanzengifte. Für ein Pferd sind schon 3 mg davon tödlich. Außerdem sind noch weitere Alkaloide enthalten, wie z.B. Mesaconitin, Hypaconitin, Benzaconin und Aconin.
Mit 2 bis 4 g der Wurzel wird die tödliche Dosis für den Menschen angenommen. (1)
Er ist auch für Pferde, Rinder, Schweine, Hunde und Geflügel gefährlich.

Giftige Pflanzenteile
Die ganze Pflanze ist giftig. Die Wurzel und Samen sind jedoch die giftigsten Teile der Pflanze.

Wirkung des Giftes
Schon nach nur wenigen Minuten können sich Auswirkungen der Vergiftung zeigen. Innerhalb von 6 Stunden tritt bei vollem Bewusstsein der Tod durch Atemlähmung oder Herzversagen ein. Er gehört damit verständlicherweise zu der höchsten Giftigkeitsstufe 3.

Schönheit als Gartenpflanze
Natürlich ist und bleibt der Eisenhut eine wunderschöne Pflanze und eine Zierde für einen Garten. Wer seine Giftigkeit kennt und in seinem Garten einen Standort hat an dem er ihn gut aufgehoben weiß, kann ihn dort anpflanzen. Den Eisenhut gibt es im Pflanzenhandel zu kaufen*.

Für Bienen und andere Insekten ist er eine gute Nahrungsquelle.

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2 Eibe - Taxus Baccata

Eibe
Die Gewöhnliche Eibe ist ein immergrüner Nadelbaum der 5 bis 15 m hoch wächst und sie soll ein Alter von 3000 Jahre erreichen können.
In der Antike war die Eibe den Todesgottheiten geweiht.

Giftige Inhaltsstoffe
Taxin, Milossin, Taxicatin und weitere.

Giftige Pflanzenteile
Die gesamte Pflanze ist giftig mit Ausnahme des roten Samenmantels. Dieser ist der einzige Pflanzenteil der Eibe, der nicht giftig ist. Achtung: Die darin enthaltenen Samen sind jedoch giftig.

Wirkung des Giftes
Die Vergiftungserscheinungen treten gewöhnlich nach 30 bis 90 Minuten ein. Sie zeigen sich durch Magen-Darm-Störungen, Schwindel und einen möglichen Kreislaufkollaps. Bei großen Mengen tritt der Tod innerhalb von 2 Stunden ein. Damit ist die Eibe auch in der höchsten Stufe der Giftigkeit 3.
Wenn Pferde eine reichliche Handvoll der Nadelblätter essen kann das für sie tödlich enden. Auch für andere Tiere, wie z.B. Kühe kann das Gift tödlich wirken.

Die Gartenpflanze
Als immergrünes Gehölz gibt die Eibe im Garten Ob als Strauch, Hecke oder Baum ein gutes Bild ab. Mit ihrem aufrechten Wuchs wird die Heimische Eibe bis zu 15 m hoch und etwa 10 m breit. Damit kann dieser Kleinbaum unter anderem als dekorativer Solitär gepflanzt werden. Aber auch als Hecke oder Formgehölz ist sie eine äußerst gute Wahl. Sie hat eine hohe Schnittverträglichkeit und wächst zu einer dichten Hecke.
Gute Exemplare sind z.B. von dieser Baumschule* erhältlich.

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3 Herbstzeitlose - Colchicum autumnale

Herbstzeitlose
Die Blüten der Herbstzeitlose ähneln denen des Safrans. Aber der Safran verfügt im Herbst über riemenförmige Blätter während die Herbstzeitlose zur selben Zeit blattlos ist. Sie treibt erst im Frühling mit neuen Blättern aus.

Ihre Blätter können ebenso wie die des giftigen Maiglöckchens mit denen des für viele Speisen verwendeten Bärlauches verwechselt werden.

Giftige Inhaltsstoffe
Colchicin und weitere Alkaloide. Das Alkaloid Colchicin bleibt auch beim Trocknen erhalten.

Giftige Pflanzenteile
Alle Pflanzenteile sind giftig. Besonders aber der Samen und die Knollen. Für Kindern können schon 1,2 g und für Erwachsenen 5 g tödlich sein.
Sie ist ebenfalls für Tiere giftig. 1500 bis 2500 g der frischen Blätter ist ungefähr die tödliche Dosis für Rinder.

Wirkung des Giftes
Die Vergiftungserscheinungen machen sich meist erst nach 2 bis 6 Stunden bemerkbar. Es kommt zu Übelkeit, Benommenheit. Schwere, typische Symptome zeigen sich später nach ungefähr 12 bis 24 Stunden und können eine Atemlähmung verursachen, die tödlich endet.

Gehört zur Giftigkeitsstufe 3.

Die Gartenpflanze
Schön früh im Jahr tauchen ihre grünen Blätter auf. Ihre volle Pracht zeigt sie aber erst im Spätjahr, wenn die Blütezeit der meisten Pflanzen vorüber ist. Dann lässt sie ihre wunderschönen Blüten erstrahlen und verschönert den Garten.
Für den Garten gibt es auch Herbstzeitlose mit z.B. weißen Blüten die es im Fachhandel zu kaufen gibt*.

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4 Seidelbast - Daphne mezereum

Seidelbast
Auch der Seidelbast ist nicht nur giftig, sondern auch sehr schön anzusehen. Darum wird diese Giftpflanze auch in unseren Gärten angepflanzt. Sie ist ein Kleinstrauch aus der Familie der Seidelbastgewächse (Thymelaeceae).

Giftige Inhaltsstoffe
Daphnin, Umbelliferon, Daphnetoxin, Mezerein

Giftige Pflanzenteile
Sämtliche Pflanzenteile sind giftig, besonders die Rinde und die roten Beeren. 10 bis 12 der Beeren gelten für einen erwachsenen Menschen als tödlich. Für Kinder reicht eine entsprechend kleinere Menge.
Die Samen wirken ebenfalls besonders giftig.
Eine Trocknung veränderte den Gehalt an Gift nicht.

Wirkung des Giftes
Dieses wirkt sowohl bei oraler Aufnahme als auch bei Hautkontakt. Äußerliche Anwendung verursacht Entzündungen, Rötungen und Blasenbildung.
Innerliche Vergiftungserscheinungen sind u.a. Niesen, Übelkeit, Fieber und Krämpfe. Es kann zu Nierenschädigungen, Schockzuständen und zu schweren Entzündungen des Magen-Darm-Traktes kommen. Letztendlich ist auch ein Kreislaufkollaps möglich.
Für Tiere wirkt es auch stark giftig. Schweine, Pferde und Rinder sind gefährdet. Die tödliche Dosis wird beim Schwein mit 3 bis 5 Beeren und beim Pferd mit 30 g Rinde angegeben.

Es ist damit ein Fall für die Giftigkeitsstufe 3

Die Gartenpflanze
Der Seidelbast ist wegen seiner äußerst prachtvollen und duftenden Blüten bei uns öfter in Gärten zu finden. Diese dekoriert der Kleinstrauch ab Juni mit seinen roten, erbsengroßen Steinfrüchten.

Wer seinen Garten mit diesem Strauch zieren möchte, kann ihn online kaufen*.

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5 Rizinus - Ricinus communis

Rizinus - Wunderbaum

Der Rizinus gehört zu der Familie der Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae) und man kennt ihn bei uns auch unter dem schönen Namen Wunderbaum. Er stammt vermutlich aus Indien oder dem tropischen Afrika. Bei uns kommt er nur als Zierpflanze vor und wird ca. 2 m hoch.

Giftige Inhaltsstoffe
Ricin (Toxalbumin), Ricinin. Das Ricin ist sogar in der Kriegswaffenliste des Gesetzes über die Kontrolle von Kriegswaffen enthalten. (1)

Giftige Pflanzenteile
Die giftigen Teile des Rizinus sind dessen Samen. Schon 10 bis 20 Samen können bei einem Erwachsenen zum Tode führen. Für Kinder können bereits 5 bis 6 Samen tödliche Folgen haben.
Jeweils drei lange und braun marmorierte Samen sind in seinen Früchten enthalten.

Wirkung des Giftes
Das enthaltene Rizin ist wie beschrieben äußerst giftig. Der Rizinus gehört dementsprechend zu der Giftigkeitsstufe 3. Für einen Erwachsenen mit 75 kg Körpergewicht sind 13,4 g Samen eine tödliche Dosis.
Die Vergiftungserscheinungen äußern sich durch blutiges Erbrechen, blutiger Durchfall, Nierenentzündung, Leberschäden und führen zu einem Kreislaufkollaps.

Für Tiere ist es ebenfalls stark giftig.
Wer sich ausführlich mit dem Gift beschäftigen möchte, kann sich den RKI-Ratgeber Rizin-Intoxikation durchlesen. (2)

Die Gartenpflanze
Besonders attraktiv machen ihn seine roten Früchte und seine bis 50 cm breiten und violett-grün strahlenden Blätter. Durch seine Größe und riesigen Blätter ist er eine imposante Erscheinung.

Während er in den Tropen bis zu 12 m hoch wächst, verschwindet der Wunderbaum in Südeuropa im Winter und treibt im nächsten Frühjahr wieder aus. Bei uns In Deutschland ist es für ihn gewöhnlich zu kalt und er überlebt einen frostigen Winter nicht. Das bedeutet, er ist bei uns sozusagen eine einjährige Pflanze und erreicht in dem einen Jahr eine Höhe von bis zu 2 m.

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6 Gemeiner Stechapfel - Datura stramonium

Stechapfel - Datura stramonium
Der gemeine Stechapfel stammt ursprünglich aus Mittelamerika und kam im 17. Jahrhundert von dort zu uns nach Europa. Die Indianer in seinen Heimatländern nutzten ihn als Heilpflanze und halluzinogene Pflanze.
Er blüht von Juni bis September mit großen weißen und trichterförmigen Blüten und bildet eiförmige meist stachelige Kapsel aus in der sich seine Samen befinden.

Giftige Inhaltsstoffe
L-Hyoscyamin, Atropin, L-Scopolamin.

Giftige Pflanzenteile
Die ganze Pflanze ist giftig. Besonders jedoch die Wurzel und die Samen.

Wirkung des Giftes
Die Auswirkungen beginnen mit allgemeiner Erregung in Form von Heiterkeit bis hin zu Tobsucht. Es können Sinnestäuschungen, starke Hautreizungen, Übelkeit, geweitete Pupillen und Störungen des Sehens auftreten. Zuletzt Benommenheit bis Atemlähmung.
Seine Vergiftungserscheinungen sind denen der Tollkirsche ähnlich.
Die Droge wurde früher genutzt um Rauschzustände zu erreichen. Sie birgt die Gefahr des Missbrauchs, der Abhängigkeit und eines tödlichen Ausganges in sich.
Die Giftigkeitsstufe ist 3.

Die Gartenpflanze
Seine schönen trichterförmigen Blüten und seine bis zu 20 cm langen, buchtig gezähnten Blätter verleihen ihm ein schönes Aussehen mit dem er manchen Garten ziert.
Er kann sich gerade auf Feldern durch seine Selbstaussaat rasend schnell ausbreiten. Durch Entfernen der Pflanze bevor die Samenreife eintritt, kann dies verhindert werden. Der Stechapfel ist nicht winterhart und im nächsten Jahr werden dann keine Nachkommen erscheinen.

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7 Tollkirsche - Atropa belladonna

Tollkirsche - Atropa belladonna
Die Tollkirsche ist eine 1 bis 2 m hoch wachsende krautige Staude und gehört zu den Nachtschattengewächse (Solanaceae). Sie ist stark giftig hat aber ein schönes Erscheinungsbild, das durch ihre auffallenden Blüten und Beeren noch hervorgehoben wird.

Giftige Inhaltsstoffe
Atropin , Hyoscyamin und Scolpamin

Giftige Pflanzenteile
Die ganze Pflanze ist giftig. Dabei verdienen insbesondere die ab August auffallenden Beeren der Tollkirsche Beachtung. Trotz ihrer starken Giftigkeit haben sie einen angenehmen Geschmack und verleiten zum Verzehr. Was besonders für Unwissende und Kinder eine große Gefahr darstellt.

Wirkung des Giftes
Das Gift entfaltet bereits nach 15 Minuten seine Wirkung. Das Gesicht rötet sich, der Mund wird trocken und der Puls beschleunigt sich. Die Pupillen erweitern sich und es entsteht eine psychomotorische Unruhe und Erregung mit Rededrang, Irrereden oder Schreien. Es folgen Krämpfe, Bewusstlosigkeit und Atemlähmung. Die Körpertemperatur fällt dabei unter die Norm. Im schlimmsten Fall tritt der Tod durch Atemlähmung ein.
Für einen Erwachsenden sollen 10 bis 12 Beeren tödlich wirken. Bei Kindern ist dies bereits bei 3 oder 4 Beeren der Fall.
Eindeutig der Giftstufe 3 zugehörig.

Die Gartenpflanze
Trotz der Gefahren wird sie wohl wegen ihrer sehr schönen glockenförmigen Blüten und den dekorativen Blättern in Gärten angepflanzt. In diesem Falle sollte man sich der geschilderten Gefahren bewusst sein und insbesondere eine Gefährdung von Kindern ausschließen können.

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Weitere giftige Pflanzen im Garten

Jetzt haben wir sieben sehr giftige Pflanzen der Giftstufe 3 kennengelernt, die häufig im Garten vorkommen. Es gibt selbstverständlich noch mehr gefährliche Pflanzen.

Da gibt es diejenigen, die der Giftigkeitsstufe 2 angehören, wie zum Beispiel der Goldregen (Laburnum anagyroides), der Rote Fingerhut (Digitalis purpurea) oder der Efeu (Hedera helix).

Oder welche, die sehr giftig sind (Stufe 3) und vielleicht nicht so häufig im Garten zu finden sind. Da kann man die folgenden als Besipile nennen: Bilsenkraut (Hyoscyamus niger), Schierling (Conium maculatum), Tabak-Arten (Nicotiana spec.), Wasserschierling (Cicuta virosa).

Oder welche die als ungebetene Gäste auftauchen, wie der Riesenbärenklau (Heracleum mantegazzianum).

Es gibt also noch genügend weitere Giftpflanzen mit denen man sich befassen kann. Dies würde aber den Rahmen für diesen Artikel bei weitem sprengen.

Es soll aber noch auf zwei bedeutsame Fragen im Zusammenhang mit diesen gefährlichen Pflanzen eingegangen werden. Nämlich zum einen wie kommt es überhaupt zu Vergiftungen und zum anderen wie mit giftigen Pflanzen umgehen.

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Wie kommt es zu Vergiftungen?

Jedes Jahr gibt es zahlreiche Vergiftungen mit Pflanzen. Da kommt schnell die Frage auf, wie kommt es eigentlich zu diesen Fällen von Vergiftungen?

Bei Kindern kommt es häufig zu sogenannten Ingestionsunfälle, das heißt Unfälle durch versehentliches, nicht gewolltes Verschlucken von schädigenden Substanzen oder Dingen. Gerade Kinder vom ersten bis vierten Lebensjahr erkunden mit dem Mund viele Dinge und so kann es zu solchen Unfällen kommen. Außer den üblichen Verdächtigen im Haushalt wie Arzneimittel, Wasch-, Reinigungs- und Putzmittel kommen hier auch giftige Pflanzen vor.

Bei Jugendlichen und Erwachsenen sind es andere Ursachen. Häufig führt eine Verwechslung zu einem versehentlichen Verzehr der Pflanzenteile, der dann zu einer Vergiftung führt.

Des Weiteren kommen Fälle vor bei denen Pflanzendrogen bewusst eingenommen werden, um beispielsweise Rauschzustände erzeugen zu wollen und dann mit einer Vergiftung enden. Leider kommen auch immer wieder Mord oder Selbstmordversuche vor.

Letztendlich kommen im gewerblichen Bereich Unfälle mit Pflanzenextrakten vor. Was uns zu der Überlegung führt, wie gehe ich mit giftigen Pflanzen richtig um?

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Wie mit gefährlichen Pflanzen umgehen?

Allgemein hilft das Wissen um giftige Pflanzen schon viel weiter. Wenn ich nur mit ungiftigen Pflanzen in Kontakt trete, die ich hundertprozentig kenne, bin ich auf dem richtigen Weg.

Für den Garten gilt es sich mit der Gefährlichkeit und Giftigkeit der Pflanzen vor dem Anpflanzen zu beschäftigen. Nur wenn ich die betreffende Pflanze gut kenne, kann ich die von ihr ausgehenden Gefahren richtig einschätzen. Mit dem Thema welche Gefahren bergen giftige Pflanzen sollte man sich vorher beschäftigen.

Trotz aller Vorsicht kommt es dennoch immer wieder zu Vergiftungen. Deswegen ist wichtig sich auch mit der Frage wer hilft bei Vergiftungen befasst zu haben. Im Fall der Fälle kann dann besonnen und gezielt gehandelt werden.

Wenn ich bestimmte giftige Pflanzen besitze, kann ich mich nicht nur über deren Vergiftungserscheinungen informieren, sondern auch darüber was die richtigen erste Hilfe Maßnahmen bei Vergiftungen durch diese Pflanze sind.

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Fazit

Es lohnt sich mit gefährlichen Pflanzen zu befassen und giftige Pflanzen im Garten zu kennen. Schon alleine das Wissen um die Gefahren bietet schon einen gewissen Schutz.

Wer Giftpflanzen im Garten kennt und sich über den Umgang mit diesen befasst hat, hat für seine eigene und die Sicherheit anderer das richtige getan. Die giftigen Pflanzen können dann bewusst wahrgenommen werden und der Anblick der vielen Schönheiten unter ihnen kann mit guten Gefühlen genossen werden.

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Gefährliche und giftige Pflanzen im Garten

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Quellen:
(1) https://www.gesetze-im-internet.de/krwaffkontrg/anlage.html abgerufen am 10.06.2023
(2) https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_Rizin.html abgerufen am 10.06.2023

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