Winterling - gelber Frühblüher ist dufte

Der Winterling trotzt Schnee und Kälte

Winterling Blüte
Winterling Blüte
Schnee und Kälte können dem Winterling nichts anhaben. Nichts hält den gelben Frühblüher auf. Ganz früh im Jahr beginnt er mit seinen gelben Blüten zu leuchten und zu duften.

Inhaltsübersicht
  1. Kurzportrait
  2. Winterling gelber Frühblüher
  3. Giftige Wirkung
  4. Die Zierpflanze
  5. Namen und deren Bedeutung
  6. Fazit

Scharbockskraut

Kurzportrait Winterling

Botanischer Name: Eranthis hyemalis
Pflanzenfamilie: Hahnenfußgewächse – Ranunculaceae
Blütezeit: Februar–März
Sammelzeit: Keine Verwendung
Standorte: Sonniger oder halbschattiger Standort. In feuchten Wäldern und Wiesen
Verwendete Pflanzenteile: Keine Verwendung
Wichtige Inhaltsstoffe: Glycoside von Chromon-Derivaten
Wirkungen: stark giftig, eine Giftpflanze
Hilfreich bei: nein, da giftig
In Form von: entfällt
Wissenswert: Kann mit dem Scharbockskraut verwechselt werden.

Winterling gelber Frühblüher


Der Winterling hat es anfangs des Jahres ganz schön eilig. Noch vor dem Schneeglöckchen fängt er an zu blühen.
Mit seinen strahlend gelben Blüten präsentiert es sich als schöne und süß, frisch duftende Blume. Auch für Bienen und Insekten ist er nützlich, da sie sich an seinem Nektar stärken können.
Aber aufgepasst, er ist für uns giftig.

Giftige Wirkung


Die Giftpflanzenliste der Bundesregierung von 1975 stufte ihn als stark giftig ein. (1)
Die Glycoside, die insbesondere in der Knolle zu finden sind, führen zu Übelkeit, Erbrechen, Herzschwäche und Sehstörungen. Es kann auch bei zu hoher Dosis zu einem tödlichen Kollaps kommen.

Eine Verwendung als Heil- und Arzneipflanze gibt sind aufgrund seiner Eigenschafften nicht bekannt.

Die Zierpflanze


Wegen seiner frühen Blüte noch im Winter wird er gerne in Gärten gesehen. Sogar aus der Schneedecke können seine gelben Blüten hervorscheinen.
Im Mai verabschiedet er sich. Die oberirdischen Pflanzenteile ziehen dann ein, um im nächsten Jahr wieder neu auszutreiben.
Unterhalb von Bäumen oder Sträuchern gibt er ein gutes Bild ab.
Er mag es sonnig oder halbschattig und fühlt sich in nährstoffreichen, lockeren Lehmböden am wohlsten.
Von September bis November wird er angepflanzt und kann im Fachhandel* bezogen werden. Sie sind dort im Topf oder als Samen erhältlich.
Manchmal gibt es außer dem gelben noch weißen und lila Winterling.

Namen und Bedeutung


Der Botanischer Name ist Eranthis hyemalis.

Der Gattungsname „Eranthis“ geht auf die beiden altgriechsichen Worte „er“ für Frühling und „anthos“ für Blüte zurück. Der Artname „hyemalis“ ist aus dem Lateinischen entnommen und bedeutet winterlich.

Weitere Namen
Ackerwurz, Knobelblumen, Knoble
Gewöhnlicher Winterling, Winter-Hahnenfuß??

Englisch: winter aconite
Französisch: hellébore d'hiver, éranthe d'hiver

Fazit


Der Winterling erfreut uns als eine der ersten Frühblüher mit seinen gelben und duftenden Blüten. So nützlich er deshalb für Bienen ist, so ist er dennoch für uns eine giftige Pflanze.
Letztendlich ist er dank seines frühen Erscheinens im Jahr als Zierpflanze beliebt.

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