Koserow

Koserow Natur und feiner Badestrand

Fischer am Sandstrand in Koserow
Fischer am Sandstrand in Koserow

Das Bernsteinbad Koserow

gehört mit Zempin, Loddin und Ückeritz zu den Bernsteinbädern. Diese liegen wie an einer Schnur aufgereiht auf einem schmalen Landstreifen Usedoms der das Achterwasser von der Ostsee trennt. Dieser ist bei Koserow nur circa 300 m breit. Hier treffen der feine Sandstrand der Ostseeküste und die unberührte Natur des Achterwassers aufeinander. Wer Lust hat kann sich auf die Bernsteinsuche begeben. Diese gelingt am besten in der kühleren Jahreszeit und dem richtigen Wetter.
Aber nicht nur Badefreuden, Bernstein und Natur sind hier zu finden. Hier befindet man sich in der Nähe mystischer Orte, wie die Stichworte Bernsteinhexe, Klaus Störtebeker und Vineta verraten.
Blick vom Streckelsberg auf die Ostseeküste
Blick vom Streckelsberg auf die Ostseeküste

Ausblick vom Streckelsberg
Ausblick vom Streckelsberg

Streckelsberg

Der Streckelsberg ist mit 58 m der höchste Berg an der Ostseeküste Usedoms und ein wunderbares Ziel für eine Wanderung. Von hier hat man eine wundervolle Aussicht auf die Ostsee. Wenn man dann in Richtung des Vineta-Riff oder wie man heute sagt Vinetabank blickt, entdeckt man vielleicht die versunkene und sagenumwobene Stadt Vineta. Diese soll der Legende nach alle hundert Jahre am Ostermorgen aus den Fluten wieder auftauchen und sie soll hier vor Koserow gelegen haben. An anderen Tagen stehen demnach die Chancen schlecht die Stadt zu sehen, aber deren Glocken sollen durchaus noch heute manchmal zu hören sein.
Wer keine Spur von der geheimnisvollen Stadt bemerkt hat, sollte dennoch noch hier verweilen. Zumindest diejenigen denen Sagen und Geschichten gefallen. Hier an der Steilküste soll nämlich Klaus Störtebeker einen Schlupfwinkel gehabt haben und seine Schätze versteckt haben. Wer also mit Vineta kein Glück hatte und noch keinen Bernstein gefunden hat, könnte durchaus mit der Schatzsuche Erfolg haben und Störtebekers Schatz entdecken.
Da es sich beim Streckelsberg um ein Naturschutzgebiet handelt sollte man sich bei seiner Schatzsuche entsprechend rücksichtsvoll verhalten. Denn selbst wer nichts entdeckt wird mit der wundervollen Natur der Mischwälder auf dieser Erhebung belohnt.

Vinetastein
Vinetastein
Vinetastein in Koserow.

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Kirche in Koserow
Kirche in Koserow

Kirche Koserow

Die älteste Kirche an der Usedomer Ostseeküste befindet sich im Ortskern des Seebades. Die Feldsteinkirche wurde Ende des 13. Jahrhunderts errichtet und im 15. Jahrhundert um den Turm und den Altarraum erweitert. Von prächtigen Kastanien und einer Findlingsmauer umgeben ist dieses Gotteshaus ein wunderschöner Anblick.
Wer in die Kirche hineingeht entdeckt auch hier bald eine Hinweis auf die infolge ihrer Gottlosigkeit verschwundene Stadt Vineta. Über dem Taufbecken hängt das Vineta-Kreuz, welches Jesus Christus in Lebensgröße darstellt. Dies soll der Überlieferung nach von Koserower Fischern aus dem Meer gefischt worden sein und aus der sagenumwobenen Stadt stammen. Vermutlich ist es jedoch eine schwedische Schnitzarbeit aus dem 15. Jahrhundert.
Interessant ist auch die Verbindung zu dem Roman “Die Bernsteinhexe”. Der Autor Pfarrer Wilhelm Meinhold erzählte in der Kirche Koserow die alte Chronik über den Hexenprozesse gefunden zu haben, welche die Grundlage seines ganzen Buches ist. 1843 wurde die Geschichte anonym veröffentlicht und für wahr gehalten. Sie brachte Koserow große Aufmerksamkeit ein, denn das Buch entwickelte sich zu einem Bestseller.
Heutzutage wird die Kirche in der Sommerzeit auch für Konzerte und Theaterveranstaltungen genutzt. Zum Beispiel von Klassik am Meer.

Salzhütten Koserow. Rechts vorne ein Souvenirladen.
Salzhütten Koserow. Rechts vorne ein Souvenirladen.

Die Salzhütten

sind das Wahrzeichen des Bernsteinbades und stehen seit 1987 unter Denkmalschutz.
In diesen Baudenkmälern mit ihren reetgeckten Dächern wurde früher Salz gelagert. Mit diesem wurde während der Heringssaison die Heringe vor Ort gesalzen und in Holzfässern gelagert. Das Salz diente als Konservierungsmittel und sorgte für eine längere Haltbarkeit der Heringe. Die Hütten wurden daher auch Heringspackhütten genannt.
Ungefähr 1820 entstanden die ersten Hütten. Die heute noch erhaltenen und rekonstruierten sind meist erst Ende des 19. Jahrhunderts gebaut worden. Nun dienen diese den Fischern als Arbeits- und Verkaufsräume. Der Besucher findet zum Beispiel ein Fischrestaurant mit Räucherei, einen Souvenirladen und ein Mini Museum „Uns Fischers Arbeitshütt“, welches auch für Trauungen genutzt werden kann und wohl das kleinste Standesamt Mecklenburg-Vorpommerns ist. Wer dort heiraten möchte, kann sich an die Kurverwaltung Koserow wenden.

Salzhütten Koserow
Salzhütten Koserow

Atelier Otto Niemeyer-Holstein

In Koserow am Lüttenort hat der Künstler Otto Niemeyer-Holstein gearbeitet und gelebt. Der Name Lüttenort geht auf das Segelboot des Malers, dem Lütten, zurück. Im Atelier Otto Niemeyer-Holstein besteht die Möglichkeit die Werke Niemeyer-Holsteins zu betrachten und seine Wirkungsstätte zu besichtigen. Besonders sehenswert ist auch der Skulpturengarten in dem sich Natur und Kunst begegnen.

Koserower Torflöcher
Koserower Torflöcher

Koserower Torflöcher

Zwischen der Hauptstraße des Ortes und der B111 liegen die Torflöcher. Direkt an der Hauptstraße ist der Parkplatz “Torfloch” gelegen. Von dort aus gibt es zwei Rundwege mit einer Länge von 1,5 km bzw. 3 km, welche durch die Torflöcher und deren Umgebung führen.
Beim Wandern auf den Wegen kann man die dortigen Feuchtwiesen und deren typische Vegetation betrachten und den Gesängen der heimischen Vögel lauschen. In diesen Chor stimmen beispielsweise der Fitis, Klappergrasmücke, Mönchsgrasmücke, Sprosser, Zaunkönig und Zilpzalp ein. In dem Gebiet wachsen Sauergräser und feuchtigkeitsliebende Pflanzen. Beispiele sind die Kuckucks-Lichtnelke, Wasser-Minze, Wiesen-Schaumkraut, Gemeiner Blutweiderich, Flatter-Binse, Wiesen-Aland sowie die Gelbe Wiesenraute. Im südlichen Teil des Weges befindet man sich im Laubmischwald mit verschiedenen Nadelbäumen wie Douglasie, Europäische Lärche, Gemeine Kiefer, Gemeine Fichte, Küsten-Tanne, Sitka-Fichte, Weymouth Kiefer. An Kräutern wachsen hier Buschwindröschen, Echte Sternmiere, Goldnessel, Knoten-Braunwurz, Maiglöckchen, Scharbockskraut, Vielblütiger Weißwurz und wo es sehr feucht ist auch das Wechselblättrige Milzkraut. An Sträuchern präsentieren sich Hasel und Schlehe.

Seebrücke Koserow
Seebrücke Koserow

Koserow Strand und Seebrücke

Die 261 m lange Seebrücke wurde 1993 eingeweiht. Seitdem konnte man wieder von dem Seebrückenkopf aus einen Blick auf den Ort werfen, nachdem die vorherige Brücke im Winter 1941 auf 1942 den Naturgewalten zum Opfer fiel.
Schon 1995 beschädigte ein heftiger Sturm die Seebrücke erneut sehr stark. Daraufhin wurde die Brücke wieder errichtet.
Nach einem Bericht der Ostsee-Zeitung vom 09.08.2013 musste das Bauwerk infolge mangelnder Tragfähigkeit gesperrt werden. Am 28.01.2017 veröffentlicht die Zeitung ab Herbst 2017 werde eine neue Seebrücke gebaut: „…die Brücke soll aus drei Bögen bestehen, die einen Wellenschlag symbolisieren“. Vier Millionen Euro seien hierfür veranschlagt. Dann wird sich hier eine andere neue Brücke als die auf dem Bild präsentieren.

Am Strand in Koserow
Am Strand in Koserow
Der breite Strand besteht aus feinem Sandstrand und fällt ganz flach in das Meer hinein.

Koserow Hotel und Unterkunft

Ob in Koserow Hotel oder Ferienwohnung gesucht wird, für fast jeden Geschmack lässt sich die passende Unterkunft finden. Die Seite Hotel-Ferienwohnung kann bei der Suche im Ort oder woanders helfen.

Ein beliebtes Hotel ist das Nautic Hotel Koserow.

Bernsteinbad Koserow - Natur und feiner Badestrand

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