Taubnessel schmackhaft und schön

Taubnesseln ein gesundes Wildgemüse

Taubnessel
Taubnessel
Die Taubnesseln sind nicht nur schön anzusehen, sondern sie sind auch ein schmackhaftes und gesundes Wildgemüse.

Inhaltsübersicht
  1. Die Taubnesseln
  2. Blüten und Blütezeit
  3. Taubnessel sammeln
  4. In der Küche
  5. Die Zierpflanze
  6. Namen und deren Bedeutung
  7. Fazit

Die Taubnesseln


Taubnesseln sind eine Pflanzengattung, welche botanisch Lamium genannt wird. Von ihr existieren ungefähr 25 bis 30 Arten. Diese gehören zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae).

Wie der Name schon handelt es sich um eine Nessel, die taub ist. Das bedeutet sie brennt nicht bei einer Berührung der Pflanze, wie dies zum Beispiel bei der Brennnessel bekannt ist. Interessant ist dabei, dass beide Wildkräuter botanisch gesehen nicht miteinander verwandt sind. Sie gehören sogar nicht einmal der gleichen Familie an.
Als Heilpflanzen haben beide eine lange Geschichte.

Am bekanntesten aus der Gattung Taubnesseln dürften die

weiße Taubnessel - Lamium album,
purpurrote Taubnessel - Lamium purpureum und die
gefleckte Taubnessel - Lamium maculatum

sein. Deren Namen sich aus der Beschreibung der jeweiligen Blüten Farbe ergibt.

Blüten und Blütezeit


Blütezeit: April bis September
Die Blütenfarbe der Taubnesseln reicht von einem Weiß, Gelb und Violett bis hin zu einem tiefen Purpurrot. Sie fängt früh im Jahr an zu blühen und hat eine lange Blütezeit. Die Blüten sind sehr bei Hummeln beliebt.

Taubnessel sammeln


Die Zeit zum Sammeln reicht von April bis Oktober.
Dabei fällt auf, wie sehr sie der Brennnessel ähnelt.

Ähnlichkeit mit der Brennnessel
Verwechslung mit Brennnessel ist möglich. Die Blätter sind denen der Brennnessel sehr ähnlich und sind ebenfalls gegenständig angeordnet. Der vierkantigen Stängel und die Blätter der Taubnessel haben allerdings keine Brennhaare wie die Brennnessel. Sie sind also „taub“ und brennen nicht.

Vom Brennen der Brennnessel abgesehen ist es nicht schlimm sie zu verwechseln. Es sind ja keine Giftpflanzen und sie sind beide für die Küche bestens geeignet. Der Geschmack ähnelt ebenfalls, nur schmeckt die Taubnessel milder.

In der Küche


Junge Blätter schmecken mit ihrem feinwürzigen Geschmack gut im Salat, grünem Smoothie und in der Gemüsesuppe. Sie kann auch wie Spinat zubereitet werden.

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Die Zierpflanze


Sie ist im Garten eine unkomplizierte und robuste Pflanze. Sie mag feuchte bis frische Böden und ist bis zu – 30 °C winterhart.
Als Bodendecker, für Gehölzränder oder Unterholzbegrünung unter Bäumen ist sie bestens geeignet.
Ganztägige Sonnenbestrahlung verträgt sie nicht.

Standort
Die Taubnessel gedeiht an halbschattigen Plätzen und bevorzugt nährstoffreiche Lehmböden.

Für den Garten sind einige besonders schöne Arten erhältlich*.

Namen und deren Bedeutung


Der botanische Name lautet Lamium. Dieser geht auf das griechische Wort „lamos“ zurück was auf Deutsch Schlund oder Rachen bedeutet. Damit wird die Form der Blüten beschrieben, was leicht zu erkennen ist.

Weitere Namen
Ackernessel, Bienenhütel, Bienensaug, Blumennessel, Daunettel, Saunessel, Falsche Brennessel, Honigblume, Kuckucksnessel, Milder Nessel, Nettel, Sügerli, Saugblume, Tote Nessel, Weisse Nessel, Zahme Essle, Zahme Nessel.

Bei Taub nessel ist versehentlich ein Leerzeichen dazwischengerutscht.

Englisch: Deadnettle, Deaf nettle
Französisch: Lamier

Fazit


Die Taubnessel macht nicht nur im Garten ein gutes Bild. Sie gehört auch zu den gesunden und schmackhaften Wildkräutern, die in der Küche gerne gesehen sind. Eine Verwechslung mit der Brennnessel ist zwar möglich, aber kein Problem. Alle beide sind essbar und können Gerichte mit Kräuterkraft aufwerten.

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Taubnessel, schön und lecker

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