Spargelfrau
Mitten in Schwetzingen, der Sommerresidenz des Kurfürsten Carl Theodors, befindet sich eine ganz besondere Sehenswürdigkeit: die Skulptur der Spargelfrau. Diese Kunstinstallation des Speyerer Bildhauers Franz-Werner Müller-Steinfurth befindet sich seit dem Jahr 1990 auf dem nördlichen Schlossplatz. Ihr Stifter ist der Ehrensenator Herbert Prechtel. Nach dessen Wunsch wurde sie in einer real-körperlichen Formensprache geschaffen, die ausschließlich der Verständlichkeit verhilft.
Die Spargelfrau ist eine imposante Bronze-Skulptur, die auf einem Sockel aus Naturstein steht und etwa 2,50 Meter hoch ist. Das Kunstwerk zeigt eine Spargelbäuerin an einem Verkaufstand mit einem Sortiment des königlichen Gemüses stehen, wie sie den Spargel einem kleinen Mädchen mit Dackel namens Nico anbietet. Auf dem Tisch sind auch typische Handwerkszeuge aus dem Spargelanbau zu erkennen.
Die Skulptur ist eine Hommage an die Tradition des Spargels in Schwetzingen und des Spargelmarktes auf dem Schlossplatz sowie an die Bedeutung des Spargels als wichtiger Wirtschaftsfaktor in der Region.
Den Spargel lies Kurfürst Carl Theodor bereits im 17. Jahrhundert im Schlossgarten anbauen. Schwetzingen ist somit ein Ursprung des Spargelanbaus und man spricht von der Hauptstadt des Spargels.
Die Spargelfrau zieht viele Besucher an, die sich von ihrer Schönheit und ihrem künstlerischen Wert beeindrucken lassen. Sie ist als Fotomotiv zusammen mit dem mediterranen Ambiente sehr beliebt und kann so mit einem gelungenen Schnappschuss erfreuen.
Während der Spargelsaison hat man die Möglichkeit an den Spargelständen in der Nähe den frischen Spargel zu kaufen. Außerhalb der Saison lässt einen die Skulptur der Spargelfrau den Spargelverkauf zu erleben.
Lage und Umgebung der Schwetzinger Spargelfrau
Wer die Spargelfrau besuchen möchte, findet sie auf dem nördlichen Schlossplatz, der im Herzen der Stadt Schwetzingen liegt. Von hier aus hat man auch einen wunderschönen Blick auf das Schloss Schwetzingen, das sich direkt gegenüber befindet.
Sowohl das Schloss als auch der Schlossgarten sind nur wenige Meter entfernt und sind ganz leicht zu Fuß erreichbar.
Mit einem Blick über die Carl-Theodor-Straße auf den südlichen Teil des Schlossplatzes sieht man Carl-Theodor mit seiner Mätresse auf dem „Glücksschwein von Schwetzingen“. Eine weitere bemerkenswerte Skulptur, die sich anzusehen lohnt.
Parkmöglichkeiten für Autofahrer befinden sich in direkter Nähe.
Parken in der Nähe
In der Nähe befinden sich zwei gebührenpflichtige Parkplätze. Das Parkhaus Schlossgarage, Karlsruher Straße 3, 68723 Schwetzingen
ist rund 100 m entfernt. (Gebühren und Öffnungszeiten)und der Parkplatz Alter Messplatz, Alter Messplatz, 68723 Schwetzingen
Hat eine Entfernung von knapp 300 m (Gebühren und Öffnungszeiten).
Fazit
Wer sich für Kunst und Kultur interessiert, sollte sich die Spargelfrau in Schwetzingen auf keinen Fall entgehen lassen. Sie ist ein wichtiger Bestandteil der Stadtgeschichte und ein beeindruckendes Kunstwerk, das jedes Jahr Tausende von Besuchern anzieht. Ein Besuch lohnt sich also immer, egal ob man Kunstliebhaber ist oder einfach nur die Schönheit der Stadt Schwetzingen entdecken möchte.
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